Rückblick - "Judas" - Überlegungen zum Tod Jesu
Veröffentlicht von Klaus Herberts in Rückblick · 9 Oktober 2021
Was wäre, wenn Judas Iskariot Jesus nicht verraten hätte? Kein Kreuzestod, keine Auferstehung? Wären wir dann heute unerlöst? Oder gäbe es gar keine Christen? – Corona-verschoben kam der Theatermonolog „Judas“ von Lot Vekemans nicht im Vorfeld von Karfreitag, sondern im Oktober zur Aufführung. Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Backnang (ACK) lud dazu im Rahmen ihres 25jährigen Jubiläums in die Christkönigskirche ein. Dem Technikteam der Neuapostolischen Kirche um Heiko Gruber und Manuela Siegele gelang es dabei, die Kirche ganz neu ins Licht zu setzen.
Inszeniert und gespielt wurde das Stück von Knut Landsgesell. Dem Darsteller merkte man an, dass er sich als gläubiger Christ intensiv mit Judas auseinandergesetzt hat. Eine Teilnehmerin lobte den Tiefgang, den sie bei einer anderen Aufführung vor zwei Jahren in Stuttgart nicht so wahrgenommen habe.
Der Name Judas ist negativ besetzt. Doch in unserem Rechtswesen gilt der Grundsatz, dass beide Seiten zu hören sind, auch der Beschuldigte. Das Stück versucht, Judas‘ Motive und Ziele freizulegen. Es wirft viele Fragen auf, gibt aber keine eindeutigen Antworten. „Wenn ich die Geschichte zurückdrehen könnte – würden Sie das wollen?“ Die Zuschauer sollen sich selbst mit der Sichtweise auf Judas beschäftigen. Wie Walter Jens, Amos Oz und andere versuchen Vekemans und Landsgesell, eine differenzierte Sichtweise auf Judas zu fördern.
Für die nicht kleine Schar derer, die nach der Aufführung Gesprächsbedarf hatten, standen neben Knut Landsgesell Ulrike Heinrich (evangelisch), Armin Klöpfer (NAK), Wolfgang Beck (katholisch) und Viktor Petkau (Baptisten/Freikirchen) zur Verfügung, moderiert durch Klaus Herberts (ACK).
Der ACK-Vorsitzende Klaus Herberts wertete die Veranstaltung theologisch, ökumenisch und technisch (dank des Engagements der NAK) als Gewinn. Durch die exzellente Zusammenarbeit seien die Kirchen wieder ein bisschen weiter zusammengewachsen.
Sehen sie hier eine Bilderfolge:
Inszeniert und gespielt wurde das Stück von Knut Landsgesell. Dem Darsteller merkte man an, dass er sich als gläubiger Christ intensiv mit Judas auseinandergesetzt hat. Eine Teilnehmerin lobte den Tiefgang, den sie bei einer anderen Aufführung vor zwei Jahren in Stuttgart nicht so wahrgenommen habe.
Der Name Judas ist negativ besetzt. Doch in unserem Rechtswesen gilt der Grundsatz, dass beide Seiten zu hören sind, auch der Beschuldigte. Das Stück versucht, Judas‘ Motive und Ziele freizulegen. Es wirft viele Fragen auf, gibt aber keine eindeutigen Antworten. „Wenn ich die Geschichte zurückdrehen könnte – würden Sie das wollen?“ Die Zuschauer sollen sich selbst mit der Sichtweise auf Judas beschäftigen. Wie Walter Jens, Amos Oz und andere versuchen Vekemans und Landsgesell, eine differenzierte Sichtweise auf Judas zu fördern.
Für die nicht kleine Schar derer, die nach der Aufführung Gesprächsbedarf hatten, standen neben Knut Landsgesell Ulrike Heinrich (evangelisch), Armin Klöpfer (NAK), Wolfgang Beck (katholisch) und Viktor Petkau (Baptisten/Freikirchen) zur Verfügung, moderiert durch Klaus Herberts (ACK).
Der ACK-Vorsitzende Klaus Herberts wertete die Veranstaltung theologisch, ökumenisch und technisch (dank des Engagements der NAK) als Gewinn. Durch die exzellente Zusammenarbeit seien die Kirchen wieder ein bisschen weiter zusammengewachsen.
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